Bescherung im Bootshaus: Der neue Schellenbacher-Achter ist da. Mit Jürgen Warner, Alexander Pflüger, Friederike Albrecht und Max Franz Schellenbacher

Vorweihnachtliche Freude kam heute morgen bei uns im Bootshaus auf, als ein Transporter mit Bootsanhänger vor dem Club hielt. Max Franz Schellenbacher und Max Josef Schellenbacher waren eigens aus Linz angerollt, um in Hamburg Boote von ihrer Werft auszuliefern. Nachdem die Trainingsgruppe die gut verpackten Bootsteile, Rollsitze und Ausleger abgeladen hatte, geriet das Auspacken im Club zu einer Art frühen Bescherung.

Unter der schützenden Folie verbarg sich ein neuer Gig-Achter aus dem Hause Schellenbacher, quasi ein Schwesterboot zur “Club-Stiftung”, die sich bei unseren Breitensportlern großer Beliebtheit erfreut. Das neue Boot löst das in die Jahre gekommene Holzboot “Die Würstchen” ab. Obwohl es mit 150 Kilo Gewicht deutlich leichter ausfällt, ist es dank Cox-Box Verkabelung, Luftkästen und neuer Stemmbrettverstellung komfortabler und genügt heutigen Anforderungen an die Sicherheit auf offenen Gewässern.

Nun wissen die meisten Rudersport-Begeisterten, dass die Boote von Schellenbacher begehrt sind, und man nicht mal eben eines im Webshop der österreichischen Bootswerft bestellt. Der heutigen Lieferung ging ein längerer Gedankengang voraus, bei dem man bereits vor mehreren Jahren Ersatz für unsere schweren und in die Jahre gekommenen Holzachter auswählte.

Aufriggern des neuen Schellenbacher-Achters: Bettina Schaefer, Max Franz Schellenbacher, Friederike Albrecht

Gefördert wurde das Vorhaben wieder von der Club-Stiftung, die schon mit dem gleichnamigen Achter sowie mit der “Asinus” für die Modernisierung unseres Breitensport-Bootsparks gesorgt hat. An die Seite der Stiftung stellte sich die Familie Albrecht. Zum Tode unseres langjährigen und sehr aktiven Club-Mitglieds Klaus Albrecht im Jahre 2019 wurde für den Club gesammelt, und dieser Betrag stand als Co-Finanzierung für die Anschaffung des neuen Achters bereit. Vorgesehen ist daher, das neue Boot nach dem langjährigen Mitglied, erfolgreichen Rennruderer und Club-Förderer auf “Klaus Albrecht” zu taufen.

Technische Daten der “Klaus Albrecht”

Kunststoff-Gigachter mit Steuermann, in zwei Segmente teilbar. Das Boot ist ca. 150 kg schwer, 17,4 m lang und 86 cm breit. Das Boot ist als “Unsinkbar”-Ausführung mit Luftkörpern gemäß FISA-Anforderungen ausgestattet und verfügt über Schnell-Verstell-Stemmbretter und Cox-Box-Verkabelung. Das Boot kann wahlweise als Doppelachter oder als Riemenachter konfiguriert werden.

Als Grundkonfiguration liegt das neue Boot als Riemenboot in der Bootshalle. Als Riemensatz stehen die bisherigen Blätter der “Heinz Kampff” (Macon-Blätter) zur Verfügung.

Junge Österreicher: Schellenbacher Wein zum neuen Gig-Achter

Weitere Umstellungen im Bootspark

Mit dem neuen Achter/Doppelachter muss ein anderer Gig-Achter in der naturgemäß begrenzten Bootshalle Platz schaffen. Es wurde sich dafür entschieden, einen der beiden Holzachter zu veräußern. Der Doppelachter “Die Würstchen” verlässt uns und wird künftig von der Uni weitergenutzt. Die bisher als Riemenachter geriggerte “Heinz Kampff”, wurde bereits zum Doppelachter umkonfiguriert und fährt künftig mit den Skulls der “Die Würstchen”.

Übergabe des neuen Gig-Achters mit Felix-Henry Pflüger, Max Franz Schellenbacher, Max Josef Schellenbacher, Friederike Albrecht, Jürgen Warner und Alexander Pflüger