Es gab eine Zeit, zu der das traditionelle Abrudern auch wirklich das Ende der Saison darstellte. Das Rudern bei winterlichen Temperaturen und kaltem Wasser ist heute dank Funktionsbekleidung, Beleuchtung und Rettungswesten glücklicherweise kein Problem mehr. Die Frage, warum es dann heutzutage überhaupt noch eine Veranstaltung wie das Abrudern gibt, hat der Ruderverein Teichwiesen am vergangenen Wochenende sehr charmant beantwortet: Weil es sehr nett ist, gemeinsam mit anderen Sportlerinnen zusammen über einem gemeinsamen Getränk in die Herbstsonne zu blinzeln und die vergangene Saison Revue passieren zu lassen.
Unsere diesjährigen Gastgeber an den Teichwiesen hatten es sich nicht nehmen lassen, den dort ohnehin langen Bootssteg so zu optimieren, dass zahlreiche Ruderboote gleichzeitig in Alsterdorf verweilen konnten. Und auch bei Speis und Trank hatte man sich viel Arbeit gemacht, und traf dank wieder benutzbarem Geschirr auch noch unseren ökologischen Nerv. Als wir unsere Boote auslösten und wieder Richtung Club ruderten, war sich die Mannschaft einig: Schön war’s diesmal.
- Auflauf in Alsterdorf
- Bunt gemischt: die Club-Teilnehmer
- Das Abrudern war gut besucht.
- Die Veranstalter hatten an alles gedacht.
- Wir wurden sehr freundlich empfangen…
- .. und bewunderten den ausgeklügelten Parkservice für unsere Boote.
Mit dem Ende der Saison und der Einkehr des Herbstes müssen wir uns auf winterliche Verhältnisse vorbereiten. Dazu gehört das Mitführen von Licht bei Fahrten in der Dämmerung, das Meiden unfallträchtiger Kanäle bei Dunkelheit, das Tragen von Rettungswesten in lagelabilen Booten sowie das Beherzigen der allgemeinen Sicherheitshinweise bei kalten Gewässern.