Mit zwei Booten war der GRV“H“ des Wilhelm Gymnasiums beim diesjährigen Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ vertreten und brachte eine Silbermedaille und einen sechsten Platz im Finale mit zurück an die Alster.
Der Renndoppelvierer der Jahrgänge 2005 bis 2007 mit David, Bendix, Niklas, Jan-Louis und Steuermann Yannick ging mit der selbst gesteckten Zielsetzung einer Finalteilnahme in die Rennen. Über einen souverän gewonnenen Vorlauf und ein Halbfinale, in welchem sie ihre Bugspitze ebenfalls deutlich als erste über die Ziellinie schoben, zogen die Jungs tatsächlich ungefährdet ins Finale der besten sechs Boote ein. In einem furiosen Finalrennen setzte sich die von Herrn Heyken betreute Mannschaft vor allem über die absolut geschlossen gefahrenen Start- und Zwischenspurts zusammen mit einem Berliner Vierer vom Rest des Feldes ab. Im Endspurt konnten sie sogar noch an die körperlich deutlich überlegenen Hauptstädter heransprinten, diese jedoch nicht mehr überholen. Beim Überfahren der Ziellinie waren die Schreie aus Freude und Erleichterung über den Gewinn der Silbermedaille über den ganzen Regattaplatz zu hören.

Steuermann Rocco wartet geduldig auf seine Crew
Im zweiten Boot des Wilhelm-Gymnasiums, dem Gig-Doppelvierer der Jahrgänge 2002 bis 2004, saßen Benicio, Lasse, Emil, Jacob, Moritz und Steuermann Rocco. Im Vorlauf und Halbfinale setzten die jungen Männer die Pläne ihres Coaches Herrn von Arnim perfekt um und sicherten sich einen Platz im Finale der besten sechs Boote. Die Zielvorgabe für die Wettkämpfe war damit erreicht und so konnten die Jungs ohne großen Druck im Finale an den Start gehen. Nachdem die Jungs gut vom Start weggekommen waren, musste man die Gegner über den Rest der 1000 Meter langen Strecke dann doch ziehen lassen. Die im Durchschnitt eher leichtgewichtige Mannschaft hatte hier dann nicht genug entgegen zu setzen und überquerte die Ziellinie als sechstes Boot. „Für eine Mannschaft, die zur Hälfte aus Leistungssportlern und zur anderen Hälfte aus Breitensportler besteht, ist der sechste Platz beim Bundesfinale ganz großes Tennis!“, zeigte sich Trainer Herr von Arnim absolut zufrieden mit dem Abschneiden seiner Athleten.
Die starken Leistungen unserer Schüler machen das WG zum wiederholten Mal zur erfolgreichsten Ruderschule Hamburgs.
- Die gesamte Entourage des Wilhelm-Gymnasiums
- Der WK-III-Doppelvierer des WGs errudert die Silbermedaille im 14-Boote-Feld
- Gerade gegen die körpelich überlegene Konkurrenz kann sich dieses Ergebnis sehen lassen
- Der WK-II-Gig-Doppelvierer sichert sich im Halbfinale einen Platz im Finale A
- Mit der Zweiten sieht man besser (aus)
- Skeptische Blicke der Kommandozentrale
- Nils von Arnim weiß wo die Zehntel zu holen sind
- Schulbehörden Bootsmeister Oliver Schuh und WG-Lehrer Helge Heyken mit skeptischem Blick auf das Renngeschehen