Unsere Trainingsgruppe bereitet sich auf die Saison vor.

Winterzeit ist Ergozeit. Unsere Trainingsgruppe für die kommende Saison ist die größte seit Langem, und die trainingsfleißigen Juniorinnen und Junioren sind im Kraftraum nicht zu übersehen (und zu überhören). Um für den von Leistungs- und Breitensportlern sowie Schülern gern genutzten Ergo-Bereich attraktiv zu halten, wurden die Trainingsgeräte so aufgestellt, dass wir noch ein bisschen mehr aus der Fläche herausholen und jetzt insgesamt 16 Ruder-Ergometer unterbringen können.

Dass der Club mittlerweile über eine so stattliche Anzahl moderner Ruder-Ergometer verfügt, ist zwei Umständen zu verdanken:

  • Zum einen haben wir die in den letzten Jahren beschafften Ergos sorgfältig gewartet und teilweise die Anzeige-Monitore modernisiert, so dass heute fast alle unsere Concept2-Ergos mit dem PM5-Kopf die Unterstützung von Herzfrequenzgurten und App-Unterstützung beim Training anbieten. Mustergültig war dabei auch die Unterstützung von Concept2 in Hamburg, die mit Rat und Ersatzteilen geholfen haben, dass unser Ergo-Bestand sich so gut gehalten hat.
  • Aber bei einer nochmals gewachsenen Trainingsgruppe reichte das immer noch nicht aus. Glücklicherweise erhielten wir großzügige Unterstützung von einem Elternteil der angehenden Leistungssportler, der die Anschaffung von zwei weiteren Concept2-Ergos ermöglichte. Und unsere G-Masters-Gruppe zeigte sich ebenfalls spendabel: Zwei neue RP3-Ergos stehen nun als dynamische Ruder-Ergometer aus dem High-End-Bereich zur Verfügung.

Roland und Benno vor dem neu angebrachten Schwarzen Brett

Wir hatten mit RP3s ja bereits im vergangen Jahr Erfahrungen gesammelt: Die damaligen Modelle glänzten mit einer hervorragenden Ruderbewegung und Bewegungsumkehr, gleichzeitig dröhnten die Windräder bei kraftvoller Benutzung wie Laubsauger auf vollen Touren. Das jetzt von uns beschaffte allerneueste Modell reduziert die Geräuschentfaltung merklich, und es hat eine kleine Leistungsanzeige bereits eingebaut. So bleibt man über Mindestdaten informiert. Mit verbundenem Smartphone wird das RP3 als High-End-Gerät ein Leckerbissen für Ruderer wie für Statistik-Fans. Die zum Ergo gehörige App stellt unglaublich viele Trainingsdaten zur Verfügung.

Freuen können sich über diese Entwicklung auch die Breitensportler: Nicht nur werden unsere Geräte von Benno Nolkemper und anderen regelmäßig gewartet, die Unterstützung von weit verbreiteten Pulsgurten und kostenlosen Apps erlauben allen Sportlern, im Winter ein kontrolliertes und gesundes Training, auch denn das Wetter mal nicht mitspielt. Und wer Unterstützung beim Einstieg in den Kraftraum wünscht, der komme zum trainerbetreuten Kraft-Ausdauer-Training vorbei, zum Beispiel montags und donnerstags um 19:00 Uhr zur Trainingszeit von Rami Tafeche.

Weniger High-Tech, aber dennoch wichtig ist das Schwarze Brett für Aushänge im Club. Nachdem man beim Bootshaus-Neubau zunächst mehr auf die Neuen Medien vertraut hatte, die Papier überflüssig machen, hatte sich für alle möglichen Aushänge rund um Verstaltungen, Fundstücke und dergleichen eine improvisierte Lösung am Aufgang zur Club-Bar entwickelt. Mit dem Schwarzen Brett steht jetzt für solche Informationen eine Lösung im Eingangsbereich der Sportler zur Verfügung.

Der Holzeiner vor der Überholung

Auch wenn Technik wichtig ist, so lebt ein Ruderverein doch auch immer von dem zeitlosen Ambiente, den unser Sport verströmt. Neue Boote sind zwar schnell, aber alte Ruderboote sind einfach schön. Der seit einiger Zeit gehegte Plan, ein schönes, altes Holz-Ruderboot gut sichtbar auszustellen, nimmt Formen an. Aktuell wird dazu ein Holz-Einer in der Bootswerkstatt aufgearbeitet. Er soll später einen gut sichtbaren Platz in unserem Bootshaus finden. Bis dahin berichten Galeere und Webseite immer wieder mal über die Arbeit, die in die Restaurierung des Boots gesteckt wird, bis wir es später an seinem endgültigen Platz als Ausstellungsstück präsentieren können.

Der Renn-Einer “Spitaler Tor” ist ein Vollholz-Skiff, wie es in den Sechziger Jahren typischerweise noch auf Regatten gefahren wurde. Das Boot fand über Sven Tuchel den Weg in den Club und war damals vollständig. Bei der Restaurierung wurden Ausleger, Stemmbrett und Schuhe allerdings verlegt. Kann da eventuell jemand helfen?

Titelbild: Anton Köhler, David Backhaus, Maria Jozsa und Ava Gebhardt auf den neuen Ergos

Der Holzeiner “Spitaler Tor” wird in der Werkstatt liebevoll aufgearbeitet.