Da in diesem Jahr leider nur drei Ruderbundesliga-Renntage ausgerichtet werden, hat sich der Alstersprinter die Kasseler Regatta am ersten Juni-Wochenende ausgesucht, um Rennerfahrungen zu sammeln und etwas Wettkampfluft zu schnuppern. Die Ruderinnen kehrten mit einigen Medaillen nach Hamburg zurück.

Die Regatta bot die Möglichkeit, verschiedene Besetzungen auszuprobieren. Los ging es am Sonnabend im Frauen-Doppelvierer auf 1.000 Metern gegen den Crefelder RC. Souverän siegten die Hamburgerinnen Nora Evers, Ann-Kathrin Krutsch, Artémise Désveaux und Hanna Kotte. Am Nachmittag startete der Achter – mit Antonia Wolters, Artémise Désveaux, Charlotte Götting, Hanna Kotte, Janna Brüggemann, Nina Uhl, Nora Evers, Pia Groß und Steuerfrau Hanna Andritzke – gegen eine Renngemeinschaft aus Alstersprinterinnen und Sportlerinnen aus verschiedenen Kasseler Vereinen. Auch in diesem Rennen konnte sich das Hamburger Boot mit einem Vorsprung von über 20 Sekunden deutlich vor die Gegnerinnen schieben.

Am Sonntag starteten die Alstersprinterinnen in Doppelzweiern sowie im Achter. Im Großboot ging es dabei einmal auf die 1.000 Meter sowie im Rahmen des Sprintcups nochmal auf 350 Meter. Über die 1.000 Meter bestritt der Achter, bestehend aus Annalena Maier, Charlotte Damerau, Charlotte Götting, Janna Brüggemann, Kim-Alina Espey, Mirjam Meijer, Nora Evers, Pia Groß und Steuerfrau Ann-Kathrin Krutsch, ein Rennen gegen das Boot aus Osnabrück, das dieses Jahr auch in der Ruderbundesliga an den Start gehen wird. Mit einem Vorsprung von sieben Sekunden konnte das Hamburger Boot zeigen, dass sich das Training von Patrick Wiechens und Ortwin Höller gelohnt hat. Während die Achter-Ruderinnen sich noch erholten, gingen zwei Zweier an den Start. In einem spannenden Rennen mussten sich die zwei Boote mit Hanna Kotte und Artémise Désveaux sowie Ann-Kathrin Krutsch und Antonia Wolters den Gegnerinnen aus Jena geschlagen geben.

Als Abschluss der Regatta stand noch der Sprintcup an. Auf spannenden 350 Metern ging es darum, die Gegnerinnen aus Osnabrück sowie die Renngemeinschaft aus Kassel und Krefeld hinter sich zu lassen, um den Sprintcup und damit auch das Preisgeld in Höhe von 300 Euro zu gewinnen. Nach Riemenberührungen durch Steuerfehler der Gegnerinnen direkt am Start musste sich der Alstersprinter zunächst wieder fangen, konnte aber schlussendlich an beiden Booten vorbeiziehen und das Rennen mit zwei Sekunden Vorsprung für sich entscheiden.

Die RBL-Saison rückt näher

Wir bedanken uns bei unseren Gegnerinnen für die spannenden Rennen und beim Kasseler Regattaverein für die Ausrichtung einer tollen Regatta. Ein Dank geht natürlich auch an unsere Trainer Patrick Wiechens und Ortwin Höller sowie an unsere treuen Sponsoren Allianz Samed Topuzovic und Wayes, ohne die unsere Saison nicht möglich wäre.

In den nächsten Wochen wird fleißig weitertrainiert und noch an einigen Dingen gearbeitet, damit wir dann Ende des Sommers bereit sind für den Start der späten Saison. Die mit Spannung erwartete Ruderbundesliga startet am 17. August in Minden, gefolgt vom zweiten Renntag in Rendsburg am 7. September und dem großen Finale am 21. September in Mülheim an der Ruhr.

Foto oben: Bei der Siegerehrung im Sprintcup jubelten Annalena Maier, Charlotte Damerau, Charlotte Götting, Janna Brüggemann, Kim-Alina Espey, Mirjam Meijer, Nora Evers, Pia Groß und Steuerfrau Ann-Kathrin Krutsch.

Im Vierer ruderten erfolgreich Nora Evers, Ann-Kathrin Krutsch, Artémise Désveaux und Hanna Kotte.