Der Alstersprinter nahm Ende Juli/Anfang August an „Die Finals 2025“ in Dresden teil – einem sportlichen Großereignis, bei dem in 20 Disziplinen um die deutschen Meistertitel gekämpft wurde. Im Alberthafen trat das Hamburger Boot gegen fünf Teams aus der Ruder-Bundesliga sowie zwei Boote mit Athletinnen aus dem Nationalkader an.

Nach einer sommerlichen Erholungspause ging es für den Alstersprinter darum, wieder in den Wettkampfrhythmus zu finden und die eigene Position im Liga-Vergleich auszuloten. Im Zeitfahren über 350 Meter gelang ein knapper Sieg gegen den Leipzigfrachter, trotz technischer Unsauberkeiten im Rennen. Mit der sechstschnellsten Zeit qualifizierte sich das Team für das Viertelfinale gegen den Meenzer Express.

Da zwischen den beiden Rennen nur rund 30 Minuten lagen, blieben die Ruderinnen auf dem Wasser, um sich bestmöglich zu regenerieren. Doch wie schon beim letzten Renntag in Mülheim zeigte sich Mainz als sehr starke Mannschaft und setzte sich mit einer halben Bootslänge gegen den Alstersprinter durch. Damit ging es für die Hamburgerinnen leider ins Halbfinale um die Plätze 5 bis 8.

Nach einer kurzen Pause an Land startete das Team mit zwei personellen Änderungen in das Rennen gegen Leipzig – mit dem klaren Ziel, um Platz 5 kämpfen zu wollen. Der Start verlief vielversprechend, und der Leipzigachter konnte zunächst auf Abstand gehalten werden. Doch kurz vor dem Ziel wurde der Alstersprinter durch einen Krebs ausgebremst und musste sich knapp geschlagen geben.

Im abschließenden D-Finale zeigte das Team noch einmal Kampfgeist und sicherte sich mit einem starken Rennen den Sieg gegen Hannover – was letztlich Platz 7 in der Gesamtwertung bedeutete. Das ist ein Ergebnis, das hinter den Erwartungen von Team und Trainern zurückblieb, aber auch als Ansporn dient: In den kommenden zwei Wochen soll im Training gezielt an den Schwachstellen gearbeitet werden, um beim nächsten Renntag am 23. August in Kassel wieder vorne mitzumischen.

Der Alstersprinter gratuliert den beiden DRV-Booten herzlich zu Gold und Silber und freut sich besonders mit dem Meenzer Express über die verdiente Bronzemedaille. Ein Dank geht auch an die Teams aus Leipzig und Hannover für die spannenden Duelle. Besonderer Dank gilt unseren beiden Trainern, den Hamburger Rudervereinen „RG Hansa“ und „Der Hamburger und Germania Ruderclub“ sowie den Sponsoren Wayes und Allianz Topuzovic – ohne Eure Unterstützung wäre die Teilnahme an solch besonderen Wettkämpfen und der RBL nicht möglich. Das Team blickt motiviert nach vorn und freut sich auf die kommenden Herausforderungen in Kassel.